Digitalisierung an der Schnittstelle von Rettungsdienst und Krankenhäusern: Mit Einführung des „Interdisziplinären Versorgungsnachweises“ im Gebiet der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Leipzig, zu dem neben dem Landkreis Nordsachsen auch die Stadt und der Landkreis Leipzig gehören, werden jetzt Kommunikation und Patientenanmeldung aus dem Rettungswagen heraus in Richtung Notaufnahmen digitalisiert und damit beschleunigt. Die Projektpartner streben unter Federführung der Leipziger Branddirektion mit dem sogenannten IVENA-System – einer eHealth-Anwendung - gemeinsam eine effizientere Notfallversorgung sowie optimierte Auslastung der Krankenhäuser in der Region an.

Bisher liefen die notwendigen Abstimmungen und Patientenanmeldungen zwischen Rettungsdienst und Kliniken telefonisch. Nunmehr ermöglicht IVENA, dass der Rettungsdienst vor Ort mit Echtzeitinformationen beispielsweise zu freien Kapazitäten in den Notaufnahmen versorgt wird. Das führt zu einer schnelleren und zielgerichteteren Einweisung der Patienten in die passenden Einrichtungen und trägt zur Entlastung des medizinischen Personals bei.

„Die Einführung von IVENA stellt einen signifikanten Fortschritt dar. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten können wir nun viel besser sicherstellen, dass die Bürger unseres Landkreises im Notfall schneller und effizienter behandelt werden“, sagt der für den Rettungsdienst in Nordsachsen zuständige 2. Beigeordnete Jens Kabisch.

Weitere Infos: www.ivena.de

Die Rettungswagen des Landkreises Nordsachsen sind jetzt besser mit den Kliniken vernetzt. Foto: LRA Nordsachsen

Die Rettungswagen des Landkreises Nordsachsen sind jetzt besser mit den Kliniken vernetzt.
Foto: LRA Nordsachsen