Selbsthilfegruppe für Angehörige von Post- und Long-Covid-Erkrankten

Parallel zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Betroffene von Post- und Long-Covid soll im Landkreis auch eine Gruppe für Angehörige der Erkrankten entstehen. Koordiniert werden die Gründungen jeweils von den Mitarbeiterinnen der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) im Landkreis.

KISS hatte im Frühjahr erstmals angekündigt, im Landkreis Nordsachsen vier Selbsthilfegruppen für Post-Covid-Patienten anschieben zu wollen – lokal ausgerichtet auf die Gebiete der Altkreise Oschatz, Torgau, Eilenburg und Delitzsch. Angesprochen sind Menschen, die eine Covid-19-Infektion hinter sich haben, als genesen gelten, sich aber dennoch nicht gesund fühlen. Symptome wie anhaltende Müdigkeit, Atemlosigkeit, eingeschränkte Belastbarkeit, dauerhaft extreme Erschöpfung oder Konzentrationsstörungen weisen typischerweise auf Long-Covid hin.

„Erste Rückmeldungen zum Aufruf gab es auch von Angehörigen, deren Blickwinkel und Erfahrungswerte sich natürlich von denen der Betroffenen unterschieden“, erklärt KISS-Mitarbeiterin Michaela Rasenberger die Entscheidung, auch dieser Personengruppe die Möglichkeit zur Vernetzung zu geben.

Potenzielle Mitstreiter für die neuen Selbsthilfegruppen zum Thema „Post- und Long-Covid“ im Landkreis Nordsachsen können sich vertraulich per E-Mail an KISS@lra-nordsachsen.de wenden oder telefonisch unter 03421/758-6321 oder -6357 melden.