Zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur hat Nordsachsens Straßenbauamt im vergangenen Jahr 20 Baumaßnahmen an den Kreisstraßen umsetzen können und damit weitere 20 Kilometer in Ordnung gebracht. Das Gesamtvolumen lag bei knapp 9,3 Millionen Euro, die durchschnittliche Förderquote bei 63 Prozent.

Mit jeweils mehr als einer Million Euro gehörten der grundhafte Ausbau der Ortsdurchfahrt Strelln im zweiten Bauabschnitt und der Ersatzneubau der Schwarzbach-Brücke in Wöllnau samt grundhaftem Ausbau der angrenzenden Kreisstraße K 7402 zu den größten Projekten. Insgesamt wurden im Vorjahr drei Ortsdurchfahrten grundhaft ausgebaut, zwei Brücken erneuert und eine instandgesetzt.

Zudem erhielten 14 Kreisstraßen auf Fahrbahnabschnitten von knapp 100 Metern (K 7442 am Bahnübergang Boyda) bis hin zu rund 2.800 Metern (K 7423 zwischen Gallen und Kospa) eine neue Asphaltdecke. Von den Instandsetzungsarbeiten profitierten auch die Ortsdurchfahrten von Mahris, Cavertitz, Wildschütz und Zschöllau.

Insgesamt betreut Nordsachsens Straßenbauamt mit seinen fünf Straßenmeistereien in Delitzsch, Eilenburg, Torgau, Oschatz und Dahlen rund 580 Kilometer Kreisstraßen, 310 Kilometer Bundes- und 370 Kilometer Staatsstraßen. In den vergangenen fünf Jahren wurden rund 106 Kilometer Kreisstraßen auf Vordermann gebracht sowie 44 Kilometer Bundesstraßen und 17 Kilometer Staatsstraßen instandgesetzt. „Angesichts steigender Kosten und begrenzter Mittel ist das ein sehr gutes Ergebnis, mit dem wir für unsere Region viel erreicht haben“, sagt Straßenbauamtsleiter Uwe Schmidt. „Natürlich wissen wir auch, dass gerade in den Ortsdurchfahrten noch viel Arbeit auf uns wartet.“